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CAQD 2016 – Konferenzbericht

Die 18. internationale MAXQDA User Conference (CAQD, 2.–4. März 2016, Berlin) war ein voller Erfolg! Mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt trafen sich für 3 Tage, um sich in MAXQDA- und Methoden-Workshops fortzubilden und sich über den Einsatz von MAXQDA in den verschiedensten Forschungszusammenhängen auszutauschen und neue Netzwerke zu bilden.

Die diesjährige CAQD stand ganz im Zeichen des Konferenzthemas „Mixed Methods“. Special Guest der Konferenz war der bekannte Mixed-Methods-Experte Prof. John Creswell (University of Nebraska-Lincoln, University of Michigan, Co-founding Author of the Journal of Mixed Methods), der nicht nur die Keynote über die „Advances in Mixed Methods Research“ bestritt, sondern auch einen ganztägigen Mixed-Methods-Workshop lehrte. Wie hoch das Interesse an diesem Thema ist, konnte man an der langen Warteliste für die Teilnahme an diesem Workshop erkennen. Wer einen Platz im Workshop ergattert hatte, konnte sich über 6 Stunden voller praktischer Übungen und Tipps zum Design einer Mixed Methods-Studie freuen.

Workshops

Das Herzstück der CAQD ist traditionell das umfangreiche Workshopprogramm. Zu jedem Zeitpunkt können Teilnehmende aus bis zu 6 parallel laufenden Workshops auswählen. Wer gerade erst anfängt, mit MAXQDA zu arbeiten, kann in den drei Konferenztagen eine umfassende Einführung in die qualitative Forschung und MAXQDA-Grundfunktionen erhalten. Hierfür sind Workshops wie die „Qualitative Inhaltsanalyse“ oder der ganztägige „MAXQDA-Starter“ geeignet. Das Programm bietet jedoch auch Fortgeschrittenen umfassende Weiterbildungsmöglichkeiten, z. B. zu Mixed Methods, der Arbeit im Team, Kategorienbildung oder der gemeinsamen Analyse von offenen und geschlossenen Fragen. Die Konferenzsprache ist Englisch, es wurden jedoch viele der Workshop auch auf Deutsch angeboten.

Keynotes

Prof. John Creswell

Auch bei der Wahl der zwei Keynotes zum Schwerpunkt „Mixed Methods“ wurde erkennbar auf eine Balance aus Theorie und Praxis, methodologischem Wissen und methodischem Handwerk geachtet. Den Anfang machte Prof. John Creswell, der als international bekannte Koryphäe der Mixed Methods in einem ebenso informativen wie kurzweiligen Vortrag die Herausforderungen, Chancen, und die jüngsten Fortschritte dieser spannenden methodischen Herangehensweise portraitierte.

Hier können Sie den Vortrag von Prof. John Creswell in voller Länge anschauen

Prof. Udo Kuckartz / Dr. Stefan Rädiker

Im Anschluss stellten Prof. Dr. Udo Kuckartz (Universität Marburg) und Dr. Stefan Rädiker (CTO – VERBI Software) die neuesten Entwicklungen in Bezug auf Mixed Methods bei MAXQDA 12 vor. Ausführlich wurde dabei auf die mit Version 12.1. hinzugefügten Joint Displays eingegangen, mit denen u. a. die Gegenüberstellung von quantitativen und qualitativen Forschungsdaten und -ergebnissen stark erleichtert wird.

User Forum

Das anschließende User Forum war, wie schon die Jahre zuvor, dank seiner offenen Konzeption ein weiterer Höhepunkt der Konferenz. An sieben moderierten Themen-Tischen diskutierten Teilnehmende mit Expertinnen und Experten zu einem dieser MAXQDA-bezogenen Themen: Mixed Methods, Teamwork, QDA-Software in der Lehre, Arbeit mit Audio- und Videodateien, Projektorganisation oder Visualisierungen. In den 1,5 Stunden des User Forums konnten die Teilnehmenden jederzeit den Tisch wechseln, mit anderen Forschenden ins Gespräch kommen und sich über Anforderungen, Fragen und Umsetzungsstrategien austauschen.

Poster Session

In der nachfolgenden Session wurden acht Poster seitens der Teilnehmer/innen präsentiert, die sich unterschiedlicher Bereiche der Analyse qualitativer Daten mit MAXQDA widmeten.

Herzlichen Glückwunsch an die drei Gewinnerinnen und Gewinner des Poster Preises:

Ein Spezialpreis zur Lehre/Lernen von MAXQDA wurde an Dr. Antoni Casasempere (Cualsoft, Spanien) verliehen, für sein Poster mit dem Titel „The Design Map as a heuristic tool to resolve a research and the implementation of MAXQDA 12 on the process“.

Dr. Antoni Casasempere nimmt seinen Preis entgegen.

Der Tag endete mit einem Get Together am Buffet mit Wein & Käse und der Möglichkeit, neue Kontakte über Länder- und Disziplingrenzen hinweg zu knüpfen.

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