Die „Übersicht Codes“

Mitunter ist es interessant, eine Statistik darüber zu erhalten, wie häufig welche Codes in einzelnen, mehreren oder allen Dokumenten zugeordnet wurden. Die entsprechende Funktion heißt bei MAX­QDA Übersicht Codes und ist an verschiedenen Stellen im Programm aufrufbar:

  • Im Menü Codes,
  • im Kontextmenü auf der Wurzel in der „Liste der Dokumente“,
  • im Kontextmenü einer Dokumentgruppe oder eines Dokumentsets und
  • im Kontextmenü eines einzelnen Dokuments.
Die „Übersicht Codes“ im Kontextmenü einer Dokumentgruppe aufrufen

Es erscheint eine tabellarische Übersicht aller Codes, die in den zugrundeliegenden Dokumenten vorkommen. Je nach Aufrufort kann die Übersicht also mehr oder weniger Zeilen enthalten. Im Titel der Übersicht können Sie erkennen, auf welche Dokumente sich die Übersicht bezieht und wie viele (unterschiedliche) Codes in den Dokumenten einem Segment zugeordnet wurden.

Hinweis: Wenn die Übersicht Codes aus dem Menü Codes aufgerufen wird, enthält sie auch Codes, die keine Codierungen haben. Ansonsten werden nur die Codes angezeigt, für die mindestens eine Codierung vorliegt.
Übersicht Codes für die Dokumentgruppe „Interviews“ (links oben zu sehen) mit 29 Codes (oben rechts zu sehen)

Die Tabelle enthält unter anderem folgende Spalten:

  • Code – Name des Codes, wie er in der „Liste der Codes“ erscheint.
  • Obercode – Hier wird zur leichteren Zuordnung der Codes ihr Obercode angegeben. Ist die Spalte „Obercode“ leer, handelt es sich folglich in dieser Zeile um einen Code von der obersten Ebene im Codesystem.
  • Codings aller Dokumente – Anzahl der Segmente in den ausgewerteten Dokumenten, die mit dem jeweiligen Code bzw. Subcode codiert wurden.
  • Codings aktivierter Dokumente – Berücksichtigt nur die aktivierten Dokumente. Wenn diese Spalte nur Nullen zeigt, dann vermutlich deshalb, weil derzeit keine Dokumente aktiviert sind. Sobald Sie Dokumente aktivieren kann man jeweils direkt beobachten, wie sich die Werte in der Spalte verändern.
  • % Codings aller Dokumente – Anteil der Segmente, die mit dem jeweiligen Code bzw. Subcode codiert wurden, im Verhältnis zur Gesamtzahl der Codings in Spalte „Alle Codings“. Die Summe der Spalte ergibt 100%.
  • % Codings aktivierter Dokumente – Wie Spalte „Alle Codings %“, allerdings werden nur die aktivierten Dokumente berücksichtigt.
  • Dokumente – Anzahl der Dokumente, in denen der Code bzw. Subcode vergeben wurde.
  • Code Alias – Alternativbezeichnung für einen Code, der bis zu 255 Zeichen lang sein kann und z.B. beim Smart Publisher Report anstelle eines Codenamens ausgegeben werden kann.

Wenn man eine Codezeile mit der rechten Maustaste anklickt, erscheint ein Kontextmenü mit einer Vielzahl von Optionen, u.a. sind dort die Übersicht Codings und die Übersicht verknüpfte Memos verfügbar, auch kann man an dieser Stelle das Farbattribut eines Codes verändern.

Oben in der „Übersicht Codes“ findet sich eine Symbolleiste, in der neben den üblichen Optionen folgende spezielle Funktionen zur Verfügung stehen:

Auf die oberste Ebene der Codes hin aggregieren – Es werden nur die Codes gezeigt, die auf oberster Ebene im Codesystem sind. Dabei werden die Codinghäufigkeiten der Subcodes addiert, ebenso die Anzahl der Dokumente, in denen der Code vorkommt.

Statistik – Präsentiert die Werte der Spalten „Alle Codings“ und „Aktivierte Codings“ in einer Häufigkeitstabelle oder wahlweise einem Diagramm. Weitere Informationen über Häufigkeitstabellen und Diagramme finden Sie unter Häufigkeitstabellen und Diagramme für Subcodes.

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