In den Text eingebettete Objekte

MAX­QDA für Windows unterstützt OLE (Object linking and embedding), d.h. in eine RTF- oder DOC/X-Datei können Objekte eingebettet werden, z.B. Excel-Arbeitsblätter, Formel-Editor-Objekte, Powerpoint-Folien oder auch Grafiken und Fotos. Die Verbindung zwischen solchen Objekten und der Anwendung, in der sie erstellt wurden, bleibt erhalten.

Prinzipiell haben Sie zwei Möglichkeiten, die wir im Folgenden anhand einer Powerpoint-Folie erläutern.

Erste Variante

Markieren Sie eine Folie in Powerpoint (z.B. in der Ansicht „Foliensortierung“) und kopieren Sie diese in die Zwischenablage. Wenn Sie die Folie dann mittels Strg+V in einen MAX­QDA-Text einfügen, wird die Folie im „Dokument-Browser“ angezeigt. Wenn Sie auf die Folie doppelklicken, öffnet sich Powerpoint und sie können – falls Sie wollen – Veränderungen an der Folie vornehmen. Für MAX­QDA stellt die Folie ein Objekt dar, das Sie auch als Ganzes codieren können, allerdings sind Sie nicht in der Lage nur eine einzelne Zeile der Folie zu codieren. Je nachdem, um was es sich für ein Objekt handelt, kann das Codieren sehr viel Speicherplatz kosten, d.h. man sollte sich vorher sehr genau überlegen, ob man solche Objekte codiert.

Zweite Variante

Es wird nur ein Link auf ein Objekt erzeugt. Dies funktioniert wie ein Hyperlink in einem Web-Browser: Durch die Darstellung (Link blau unterstrichen) kann man sofort erkennen, wo sich ein Link befindet. Führt man die Maus über den Link erscheint im Tooltip der entsprechende Name der verlinkten Datei. Klickt man auf den Link wird die entsprechende Anwendung mit dieser Datei gestartet, also wenn es eine Audiodatei ist, wird der voreingestellte Mediaplayer gestartet, eine PPT-Datei startet Powerpoint und eine JPG-Datei das voreingestellte Grafikprogramm. Welche Anwendung gestartet wird, hängt von den Windows-Voreinstellungen an Ihrem Computer ab. Es wird also immer genau das Programm gestartet, das Sie auch normalerweise für die entsprechenden Dateitypen nutzen.

Bei der zweiten Variante spielt die Größe der verlinkten Dateien überhaupt keine Rolle. Anders sieht es bei der ersten Variante aus, die zu sehr großen Dateien führen kann. Es sollte beachtet werden, dass MAX­QDA als Analyseprogramm für die qualitative Text- und Inhaltsanalyse entwickelt worden ist, also so konzipiert ist, dass eine optimale Verarbeitung einer überschaubaren Anzahl von Dokumenten stattfinden kann. MAX­QDA ist kein Multimedia-Programm und erst recht kein Bildarchivierungsprogramm, in welchem Sie Gigabytes von Fotos importieren und archivieren könnten.

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