Die Modell-Templates von MAXMaps

Mit den Modell-Templates stellt MAXQDA ein in der Welt der QDA-Software bislang einzigartiges Tool zur Visualisierung von speziellen Perspektiven auf das Datenmaterial bereit. Sehr häufig geschieht es, dass man im Forschungsprozess die Aufmerksamkeit auf Teile des Datenmaterials fokussiert, z.B. auf ein bestimmtes Dokument, auf einen bestimmten Code, auf die Überschneidungen von Codes oder auf bestimmte Hypothesen und theoretische Aspekte, die man in Memos beschrieben hat. Für solche Situationen bieten die neuen Modelle schnell zugängliche Lösungen an, die sich durch entsprechende Optionen gut an die jeweiligen Gegebenheiten und Wünsche anpassen lassen. MAXQDA produziert dann ein entsprechendes Diagramm und stellt es in der MAXMaps Arbeitsfläche bereit. Diese Map kann in MAXMaps weiter bearbeitet und ggf. ergänzt werden. Das Resultat kann sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen: Die Grafikqualität ist hervorragend und durch Vektor-Exportformate auch sehr gut für Präsentationsposter u.Ä. verwendbar.

Es sind fünf verschiedene Modelle verfügbar:

  1. „One-Case-Modell“ oder das „Fall-Modell“ zeichnet für ein ausgewähltes Dokument aus der „Liste der Dokumente“ ein Modell mit den zugeordneten Codes, den Memos und den codierten Segmenten.
  2. „One-Code-Modell“, das „Code-Modell“ stellt in der Map einen ausgewählten Code und die zugehörigen codierten Segmente dar, zudem das Code-Memo und die mit dem Code verküpften Memos.
  3. „Code-Theorie-Modell“ – hilft auf dem Weg zur Theorieentwicklung bzw. bei der Überprüfung von Hypothesen. Ein ausgewählter Code und die damit verknüpften Memos kommen in die „Zeichenfläche“, die Memos sind durch ungerichtete Pfeile mit dem Code verbunden.
  4. „Code-Überschneidungsmodell“ – zeichnet für mehrere Codes die Überschneidungen untereinander und mit anderen Codes. Durch Einbeziehen der Subcodes wird die Grafik noch komplexer.
  5. „Code-Subcode-Segments-Modell“ – ein ausgewählter Code und seine Subcodes werden in die „Zeichenfläche“ eingefügt. Mit jedem Code bzw. Subcode sind die hierzu vorhandenen Segmente verbunden.

Die Modelle ermöglichen es in einzigartiger Weise, die Daten zu erkunden. Alle Elemente der Map sind im „Synchro-Modus“ mit der MAXQDA-Daten­bank synchronisiert, d.h. schon bei einer bloßen Bewegung der Maus über bestimmte Elemente der Zeichenebene wird ein Preview auf die Inhalte der symbolisierten Memos oder Codings angezeigt. Ein Doppelklick bringt Sie direkt an die entsprechende Stelle im Dokument. Alle Modell-Templates werden über die Schaltfläche Neu aufgerufen.

Nun zu den Modellen im Einzelnen.

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