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> Einzelfall-Modell (Code-Hierarchie)

Funktion dieses Modells

Wie beim normalen Einzelfall-Modell steht ein Fall in Form eines Dokuments, einer Dokumentgruppe oder eines Dokumentsets im Mittelpunkt dieser Modell-Vorlage. Anders als beim normalen Einzelfall-Modell werden die im Fall verwendeten Codes jedoch nicht kreisförmig um den Fall herum angeordnet, sondern von oben nach unten unter Beibehaltung ihrer Hierarchie. In diesem Modell werden keine codierten Segmente angezeigt.

Darstellung in der Map

Das sieht dann z.B. wie in folgender Abbildung aus. Die Hierarchie der Codes wird durch Pfeile symbolisiert: Ein Code, auf den ein Pfeil zeigt, stellt einen Subcode des Codes dar, bei dem der Pfeil startet.

Beispiel für ein „Einzelfall-Modell mit Code-Hierarchie“

Neues Modell erstellen und Gestaltungsoptionen festlegen

Nachdem Sie im Tab Start über Neues Dokument-Modell ein Einzelfall-Modell (Code-Hierarchie) angefordert haben, ziehen Sie aus der „Liste der Dokumente“ ein Dokument, eine Dokumentgruppe oder ein Dokumentset auf die Arbeitsfläche von MAXMaps. Daraufhin erscheint folgender Optionsdialog:

Optionen für die Gestaltung des Modells

Auf der Map wird Ihnen eine Vorschau des Modells gezeigt, wobei die jeweils gewählten Optionen berücksichtigt werden. Klicken Sie auf den Button Modell verwenden, um das Modell so wie es aktuell angezeigt wird, zu verwenden.

Optionen für Memos

Hier lässt sich wählen, welche Memos integriert werden sollen: Das zugehörige Memo aus der "Liste der Dokumente" (Dokument-Memo), die Memos, die in den ausgewerteten Dokumenten des Falles vergeben wurden, die Memos der Codes, die beim Fall vergeben wurden, und die Memos, die mit einem solchen Code verlinkt sind.

Optionen für Codes

Nur aktivierte anzeigen – Es werden bei gewählter Option nur die Codes aus dem Codesystem berücksichtigt, die derzeit aktiviert sind.

X Subcode-Ebenen – Hier stellen Sie ein, wie viele Hierarchieebenen des Codesystems berücksichtigt werden sollen. Eine 1 bedeutet: Nur die Codes der obersten Ebene sollen einbezogen werden; eine 2 bedeutet: auch deren Subcodes werden dargestellt, sofern sie im Fall vergeben wurden, usw.

X häufigste Codes – Legen Sie hier fest, wie viele Top-Level-Codes maximal dargestellt werden sollen. MAXMaps wählt für die Darstellung die Codes mit den meisten codierten Segmenten aus, bei gleich häufigen Codes wird der Code weiter oben im Codesystem bevorzugt.

Linienstärke relativ zu Codehäufigkeit – Wählen Sie diese Option, damit Codes mit vielen codierten Segmenten größer dargestellt werden als Codes mit wenigen Segmenten. MAXMap verwendet drei verschiedene Größen für die Codedarstellung: Codes, deren Häufigkeiten im Bereich von einer Standardabweichung um den Mittelwert liegen, werden in einer mittleren Größe dargestellt. Codes mit mehr oder weniger codierten Segmente, erhalten ein größeres bzw. kleineres Symbol. Wenn die Codehäufigkeiten dicht beieinander liegen, verwendet MAXMaps nur die kleinste oder die kleinste zusammen mit der mittleren Symbolgröße.
In der Regel wird man dabei die Option Häufigkeiten für Obercodes aggregieren eingeschaltet lassen, damit die Häufigkeiten der Subcodes bei der Bestimmung der Größe der weiter oben stehenden Codes berücksichtigt werden. Ansonsten kann es sein, dass die Subcodes deutlich größer dargestellt werden als ihre Obercodes, weil die Obercodes nur sehr selten oder gar nicht verwendet wurden.

Tipp: Sie können das Modell auch direkt aus der „Liste der Dokumente“ aufrufen, indem Sie auf ein Dokument, eine Dokumentgruppe oder ein Dokumentset mit der rechten Maustaste klicken und dort Einzelfall-Modell > Einzelfall-Modell (Code-Hierarchie) aufrufen.

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