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Was leistet MAXMaps?

MAXMaps erlaubt es, Zusammenhänge zu visualisieren. Primär ist MAXMaps dazu gedacht, die verschiedenen Elemente von MAXQDA (Codes, Dokumente, Memos, Codierungen) visuell auf einer Arbeitsfläche, einer sogenannten Map, darzustellen und in Beziehung zueinander zu setzen. Es können aber auch Maps erstellt werden, die mit dem MAXQDA-Projekt nichts zu tun haben. 

MAXMaps lässt sich für sehr unterschiedliche Aufgaben benutzen:

  • Erstellte Maps können explorativ dazu dienen, Ideen festzuhalten und im Team zu kommunizieren.
  • Es können aber auch sehr komplexe Zusammenhänge visualisiert werden und Übersichten über ein Projekt oder Teilaspekte erstellt werden.
  • MAXMaps lässt sich hervorragend für Vorträge und Präsentationen nutzen. Verschiedene Ebenen einer Map können nacheinander ein- oder ausgeblendet werden, so dass sich vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten für Präsentationen ergeben.

Mit MAXMaps lassen sich zum Beispiel darstellen:

  • Die Wirkungszusammenhänge zwischen verschiedenen Kategorien
  • Übersichten über Gegebenheiten im Forschungsfeld
  • Memos, die zu bestimmten Dokumenten oder Dokumentgruppen gehören
  • Das Ergebnis einer Grounded-Theory-Studie
  • Kontextelemente wie z.B. Fotos der Forschungsorte
  • Darstellungen der Forschungsmethoden
  • zeitliche Verläufe des Forschungsdesigns u.v.m.

MAXMaps kann im Forschungsprozess in vielfältiger Weise eingesetzt werden. So lassen sich beispielsweise Codes ordnen und organisieren, Verknüpfungen zwischen Codes, Dokumenten und Memos darstellen, überprüfen und vieles andere mehr.

Zahlreiche Modell-Vorlagen unterstützen Sie dabei, die Beziehungen von Kategorien und Subkategorien und die von einzelnen oder mehreren Fällen in wenigen Schritten zu visualisieren.

MAXMaps ist interaktiv, d.h. die Objekte, die sich auf der Zeichenfläche befinden, besitzen eine Verbindung zu den dahinterliegenden Daten des MAXQDA-Projekts. So kann ein Dokument, dessen Symbol sich auf der Zeichenfläche befindet, durch einfaches Anklicken sofort zur Bearbeitung geöffnet, ein Memo gelesen und ergänzt oder eine Sammlung von codierten Segmenten miteinander verglichen werden.

MAXMaps erlaubt auch, bereits bestehende Verknüpfungen sichtbar zu machen. So können zu Dokumenten, die in MAXMaps importiert wurden, auch sämtliche angeheftete Memos automatisch importiert werden. Zu einem in MAXMaps als Symbol angezeigten Code können die mit ihm verknüpften Memos, die sich mit ihm überschneidenden Codes sowie seine Subcodes importiert werden. Auf diese Weise entsteht eine ganz neue Sichtweise auf die Daten: Zusammenhänge, die sonst vielleicht in Tabellen und listenartigen Zusammenstellungen verborgen sind, werden offensichtlich. Dabei sind die Beziehungen zwischen den einzelnen Elementen der graphischen Repräsentation – beispielsweise zwischen den Codes – nicht auf hierarchische Beziehungen beschränkt, sondern können netzwerkartig dargestellt werden.

Dieser visuelle Zugang zu den Daten wird zusätzlich durch die hochflexible Gestaltung von MAXMaps unterstützt. Die vielfältigen Varianten der Darstellung geben dem Benutzer großen Kreativitätsfreiraum. Das gilt vor allem in Bezug auf die Darstellung der visuellen Elemente, die eben nicht auf eine bestimmte Form der Darstellung festgelegt sind. Codes, Memos und Dokumente werden nicht zwangsläufig mit dem immer gleichen Symbol in vielleicht immer gleicher Farbe dargestellt, vielmehr können sie vom Benutzer völlig frei gestaltet werden. Bilder und Beschriftungen können mühelos individuell modelliert und eigene Fotos oder Symbole können importiert werden.

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