Der Code „Paraphrasierte Segmente“ im Codesystem

Der Vorgang des Paraphrasierens ist unabhängig von Codierungen, das heißt, der Vorgang setzt (methodisch betrachtet) weder eine Codierung des Datenmaterials voraus, noch erzeugt er eine. Allerdings erscheint im Codesystem von MAXQDA ein Eintrag „Paraphrasierte Segmente“, sobald Sie die erste Paraphrase für ein Projekt erzeugt haben. Bei diesem Eintrag handelt es sich technisch gesehen um einen Code, in dem alle Paraphrasen im MAXQDA-Projekt gespeichert werden. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die ganze Funktionalität für Codes und Codierungen auch für den „Paraphrasen-Code“ zu verwenden. Beispielsweise lassen sich alle paraphrasierten Texte eines Dokuments in der „Liste der codierten Segmente“ zusammenstellen:

  • Aktivieren Sie ein Dokument in der „Liste der Dokumente“, das Paraphrasen enthält.
  • Aktivieren Sie den Code „Paraphrasierte Segmente“ im Codesystem.
Paraphrasierte Texte eines Interviews in der „Liste der codierten Segmente“

Der Eintrag „Paraphrasierte Segmente“ im Codesystem weist einige Besonderheiten auf:

  • Er lässt sich nicht löschen oder umbenennen oder zum Codieren verwenden.
  • Er wird standardmäßig ganz unten im Codesystem angezeigt. In den lokalen Einstellungen (aufrufbar durch Klick auf das Zahnrad im Fenstertitel) können Sie einstellen, dass er stattdessen oben im Codesystem angezeigt werden soll.
  • Es können keine codierten Segmente in den Code hinein- oder herauskopiert werden.
  • Im „Dokument-Browser“ erscheinen keine Codierstreifen für diesen Code.
  • Im „Dokument-Portrait“ wird der Code ignoriert, ebenso bei der Erstellung von Dokument-Modellen in MAXMaps.
  • In der „Codeline“ wird der Code angezeigt.

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