H. 2. 1: One-Case Model

Im One-Case Model steht ein Dokument aus der Liste der Dokumente im Mittelpunkt. Dieses wird im Map-Fenster im Zentrum ausgerichtet und alle zugehörigen Daten und Objekte (Codes, Codings, Memos) werden rings um das Dokument angeordnet.

Klicken Sie im MAXMap-Menü Neu > Neues Modell > One-Case Model, um mit der Erstellung des Modells zu beginnen. Auf der Arbeitsfläche erscheint nun die Überschrift „One Case Model“ und darunter der Hinweis, das gewünschte Dokument mit der Maus einzufügen.

One-Case-Model

Das Maps-Fenster befindet sich nun auf der MAXQDA-Hauptoberfläche, von wo wir das zu modellierende Dokument einfach per Drag & Drop in die Maps-Arbeitsfläche einfügen können.

One-case-model

Wenn man die Maustaste oberhalb der Maps-Arbeitsfläche loslässt, erscheint sogleich ein Auswahlfenster, in dem man die zu berücksichtigenden Bestandteile des Modells definieren kann. Es kann festgelegt werden, ob die zum Dokument gehörenden Memos, Codes und Codings Bestandteil unseres Modells werden sollen. Zudem kann die jeweilige maximale Anzahl der darzustellenden Objekte definiert werden.

Unter dem Punkt Codes können noch weitere Einschränkungen getroffen werden, etwa die Option Nur aktivierte anzeigen (nur aktuell aktivierte Codes finden Berücksichtigung im Modell) oder Obercode anzeigen (bei Subcodes wird der Obercode angezeigt).

Auch unter dem Punkt Codings gibt es eine zusätzliche Wahlmöglichkeit: Wenn mehr Codings im Dokument vorhanden sind als durch die Auswahl Max. Anzahl festgelegt, kann entweder nach Gewicht oder nach Größe des Segments entschieden werden, ob das Coding in das Modell gelangt.

Hinweis: Bei umfangreichen Projekten kann das Modell durch die hohe Anzahl von Codes, Codings und Memos schnell unübersichtlich werden; daher sollte die maximale Anzahl nicht allzu hoch gewählt werden.

One-Case Model - Eigenschaften

Mit Klick auf OK wird as Modell erstellt.

One-Case Model

Wie man erkennen kann, befindet sich das modellierte Dokument im Zentrum der Arbeitsfläche (im Beispiel: Joanna). Rings um das Dokument gruppieren sich die Codes und an jedem Code hängen die jeweils mit dem Code codierten Segmente.

Tipp 1: Das Modell lässt sich beliebig formatieren. Dies erweist sich insbesondere bei größeren Modellen als äußerst nützlich. Per Lupensymbol oder teilweiser Gruppierung ist dies schnell machbar.

Tipp 2: Klickt man im Modell mit der rechten Maustaste auf ein Coding, ermöglicht die Option Text des Codings als Label einfügen sich den Text des codierten Segments unterhalb des Codings anzeigen lassen:

One-Case Model - Coding