Guten Abend,
im Rahmen meiner Masterarbeit zum Thema Unterstützungsbedarf für leibliche Kinder in Pflegefamilien mit Kindern mit Behinderungen habe ich insgesamt 25 Interviews mit leiblichen Kindern, Pflegeeltern und Fachkräften geführt.
Für mich stellt sich jetzt die Frage, ob es am sinnvollsten ist, ein großes Kategoriensystem in einem Projekt in MAXQDA zu erstellen oder in drei einzelnen Projekten für jede Befragungsgruppe eins zu erstellen und am Ende zu versuchen die 3 einzelnen Kategoriensysteme in einem Kategoriensystem zusammen zu fassen.
Mir ist bewusst, dass ich in einem Projekt die unterschiedlichen Befragtengruppen aktivieren kann und somit, sehe was von den einzelnen Gruppen kam. Jedoch ist anhand eines großen Kategoriensystems nicht auf den ersten Blick ersichtlich, wo Unterschiede liegen.
Da ich mit einem Leitfaden gearbeitet habe, der für alle Befragungsgruppen die gleichen Themen enthielt, werden die Hauptkategorien v.a. deduktiv gebildet und die Subkategorien induktiv aus dem Material.
Ich gehe davon aus, dass ich viele gleiche Subkategorien für die 3 Gruppen codieren werde, aber es auch Subkategorien geben wird, die nur für eine oder zwei Gruppen zu treffen.
Leider habe ich in der Literatur nichts gefunden.
Über Tipps würde ich mich sehr freuen.
Herzlichen Dank!
Version: MAXQDA 2018
System: Windows 10